ANFRAGE
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All-in-One-Lösung zur uneingeschränkten Doseninspektion

Was den HEUFT eXaminer II XS so einzigartig macht, ist nicht allein die nirgendwo anders erhältliche gepulste Röntgentechnologie, die in ihm steckt, sondern u.a. auch sein cleveres Behälter-Tracking und -Handling. Die Vorteile, die sich daraus bei der Vollgutinspektion am Ende von Getränke- und Konservendosenlinien ergeben, klärt unser zuständiger Produktmanager Dirk Henschke im Interview.

Was ist eigentlich so besonders am gepulsten Röntgen von HEUFT und was bringt das bei der Inspektion befüllter Dosen?

Dirk Henschke: „Um sie auch dann inspizieren zu können, wenn sie dicht an dicht mit hoher Geschwindigkeit durch die Abfüllanlage laufen, ist eine Röntgentechnologie mit sehr kurzen Auswertezeiten gefragt, so dass auch wirklich jede einzelne Dose untersucht werden kann, bevor schon wieder die nächste den Röntgenbeam erreicht. Bei hohen Geschwindigkeiten müsste ansonsten die Auswertezeit reduziert werden. Und das reduziert dann wiederum die Empfindlichkeit bei der Erkennung von Fremdobjekten innerhalb der Dose. Diese Beschränkungen entfallen mit unserer gepulsten Röntgentechnologie. Sie überprüft jede einzelne Dose innerhalb kürzester Zeit.“

Wie schnell geht das konkret?

Dirk Henschke: „Jede ankommende Dose wird getrackt. Sobald sie sich exakt vor dem Röntgengenerator befindet, gibt der nur eine Millisekunde lang einen Röntgenimpuls aus. So wird die Bewegung der Dose ‚eingefroren’. Eine scharfe Röntgenaufnahme in sehr hoher Auflösung ist dadurch garantiert. Sogar im High-Speed-Betrieb geht die Empfindlichkeit nicht runter.“

Und das funktioniert nur mit gepulstem Röntgen?

Dirk Henschke: „Richtig. Und nur mit einem Track-und-Trace-System durch die gesamte Maschine. Das stellt außerdem sicher, dass auch bei hohen Geschwindigkeiten immer die richtige Dose sicher ausgeleitet wird – also genau die, in der ein Fremdkörper drin ist.“

Wenn stündlich 100.000 Dosen und mehr befüllt werden, kommt es also darauf an, dass der Inspektor mit diesem Tempo mithält. Was ist außerdem wichtig in Bezug auf Linieneffizienz und Produktivität?

Dirk Henschke: „Er muss die Dosen dynamisch händeln, egal ob sie dicht an dicht oder auf Lücke durch das Gerät laufen. Wechselnde Geschwindigkeiten müssen möglich sein. Und Starts und Stopps innerhalb der Maschine, ohne dass sie leergefahren werden muss. Jeder Stopp oder auch jede Störung im Ausleitbereich reduziert die Effizienz der Linie und kostet den Betreiber viel Geld. Somit ist ein starkes Paket aus Hard- und Software notwendig, um diesen Anforderungen gerecht zu werden. All das ist mit dem HEUFT eXaminer II XS gegeben.“

Lässt sich der Seitwärtsinspektor auch in bereits bestehende Dosen-Abfüllanlagen integrieren?

Dirk Henschke: „Das Platzangebot ist dort oftmals sehr beschränkt. Deshalb ist der HEUFT eXaminer II XS so kompakt und modular. Basierend auf einer einzigen universellen Plattform sind alle wichtigen Komponenten über sämtliche Inspektionsansätze hinweg identisch. Je nach Kundenanforderungen können zusätzliche Erkennungsmodule platzsparend ergänzt werden, zum Beispiel zur Überprüfung von Verschlüssen oder Mindesthaltbarkeitsdaten. So wird er zur All-in-One-Lösung. Das Upgrade geht sogar nachträglich; das System wächst mit den Bedürfnissen und Wünschen des Kunden mit, ohne dass er gleich ein neues kaufen muss.“

Zurück zur Röntgeninspektion. Deckt sie das volle Volumen von Getränke- und Konservendosen ab?

Dirk Henschke: „Bei Standard-Getränkedosen auf alle Fälle. Weil darin enthaltene Fremdobjekte immer zum Boden hin absinken, reicht dazu auch ein einziger Röntgenblitzer aus. Tests haben aber gezeigt, dass es bei höheren Dosen Einschränkungen im oberen Teil gibt, wo sich – gerade bei Food-Konserven – ebenfalls Fremdkörper befinden können. Deshalb kommen dann besser zwei separate Erkennungseinheiten zum Einsatz, welche den kompletten Dosenboden sowie den Fülllinienbereich inspizieren. Letzterer ist für unsere Kunden sehr wichtig. Durch den Verschließprozess kann es im oberen Dosenbereich nämlich zu einer Spanbildung kommen. Dank der einzigartigen Lösung, den zweiten Seitenwandstrahler inklusive Empfänger elektrisch höhenverstellbar auszuführen, hat HEUFT den Marktvorteil, selbst bei unterschiedlichen Dosenhöhen immer gerade durch dieses Areal schauen zu können. Das macht Schluss mit Kompromissen im Füllstandsbereich! Auch größere Behälterdurchmesser können die Erkennungsleistung beeinträchtigen. Dank unserer speziellen Arrangements können wir aber Dosen mit Durchmessern von 40 bis 155 Millimetern komplett untersuchen, ohne dass blinde Bereiche entstehen."

Und wie sieht’s mit dem Strahlenschutz aus?

„Da geht der HEUFT eXaminer II XS einen ganz neuen Weg. Je nach Dosengröße schließen sich beim automatischen Sortenwechsel unterschiedliche Strahlenschutzplatten. Dadurch ist Schluss mit verschleißanfälligen Bleivorhängen. Und bei Linienstopps ist die Strahlung komplett ausgeschaltet, so dass der Anwender problemlos am offenen Gerät arbeiten kann. Das hebt die Sicherheit des Röntgeninspektionsgeräts auf eine ganz neue Stufe. Alle HEUFT eXaminer II-Systeme sind standardmäßig so ausgeführt, dass der Anwender perfekt geschützt ist. Beim Thema Sicherheit macht HEUFT keine Kompromisse. Das gilt auch für die CE-Konformität."

Es spricht also viel für die kompakte HEUFT-Lösung. Was sind aus deiner Sicht die wichtigsten Vorzüge?

Dirk Henschke: „Wir haben den Vorteil einer hohen Auflösung. Wir haben den Vorteil, selbst bei hohen Liniengeschwindigkeiten keine Empfindlichkeit bei der Fehlererkennung zu verlieren. Wir haben außerdem den Vorteil, die Dosen mit oder ohne Lücken, durch das Gerät befördern zu können. Beim mechanischen Design sind wir ebenfalls viel flexibler. Und aufgrund des gepulsten Röntgens haben wir keinerlei Strahlung in Stopp-Situationen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit der Integration weiterer Erkennungstechnologien, die HEUFT-Geräte zu multifunktionalen All-in-One-Lösungen heranreifen lassen. Und auch bei deren Integration in die Linie lassen wir unsere Kunden nicht alleine: HEUFT fertigt hierzu notwendige Bandstücke oder Ausleittische selbst und unterstützt bei der Einbindung des Gerätes in die Bändersteuerung. HEUFT bietet also mehr, denn HEUFT ist Systemtechnik! Einen schönen Eindruck davon vermittelt das hier hinterlegte Video. Bei diesem Kunden stehen mehrere HEUFT eXaminer II XS-Systeme. Mittels Kameratechnik schauen wir auch auf das Mindesthaltbarkeitsdatum und überprüfen, ob es lesbar und richtig aufgedruckt wurde und leiten fehlerhafte Dosen separat aus. Wir haben die Bänder und die Steuerung geliefert und alles über ein Wochenende integriert, so dass die Abfüllung von 42.000 Dosen pro Stunde schon am darauffolgenden Montag starten konnte."

Gut! Was ist Interessenten zu empfehlen, die noch mehr über HEUFT-Röntgensysteme nicht nur zur Doseninspektion erfahren wollen?

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