ANFRAGE

Konkrete Praxisbeispiele zum Thema Fremdkörperinspektion

Praxisbezug wird groß geschrieben in den Seminaren der HEUFT TeKnowledge-Reihe. Das ist den Teilnehmern der Veranstaltung zum Thema Fremdkörperinspektion in Lebensmitteln Anfang Februar schnell klar geworden. Mit einer Live-Vorführung der Vollgutinspektion HEUFT eXaminer XA und der Präsentation eines konkreten Anwendungsbeispiels bei Zentis wurden ihnen die überzeugenden HEUFT-Technologien zur Steigerung der Lebensmittelsicherheit eindrucksvoll veranschaulicht.

Nicht nur in der Getränkeindustrie sind die HEUFT-Technologien zur Fremdkörperinspektion erste Wahl. Bei der Qualitätskontrolle intransparenter Lebensmittel wie Dairy-Produkten, Baby-Food und Marmeladen liefern sie ebenfalls Spitzenergebnisse. Das gilt vor allem für die Vollgutinspektion HEUFT eXaminer XA. Davon konnten sich die fast 30 Teilnehmer des Seminars „Ich sehe was, was du nicht siehst - Lebensmittelsicherheit durch Fremdkörpererkennung" kürzlich selbst überzeugen. Denn zusätzlich zu profunden Vorträgen, die reichlich Hintergrundwissen boten, stand die praktische Vorführung des Röntgengeräts auf der Tagesordnung.

 

Rundum-Inspektion des gesamten Behälters

 


Neben der Seitenwandinspektion, die sich besonders gut zur Identifikation von Fremdkörpern in pastösen Produkten eignet, bietet das Gerät eine patentierte Erkennung, die den Bodenbereich des Behälters zu 100 Prozent abdeckt. Das Ergebnis: Eine Komplettinspektion des gesamten Behältervolumens. Ob Marmeladenglas, Champignonkonserve oder Babybrei: in unterschiedlichsten Testbehältern identifizierte der HEUFT eXaminer XA während der Live-Demonstration selbst kleinste Fremdkörper aus Glas und Metall. Dass dessen richtungsweisende Bildbearbeitungs- und Filterfunktionen dabei sogar Produktinhomogenitäten sowie Glasfacetten, Ausrichtmarken und andere gewollte Glasstrukturen von Kontaminationen unterscheiden können, beeindruckte die Teilnehmer sichtlich.

 

Einwandfreie Fremdkörpererkennung in Facettengläsern

 


Das ist auch einer der wichtigsten Gründe dafür, dass man bei der Zentis GmbH & Co. KG auf die Vollgutinspektion setzt, erklärte die Assistentin der Produktionsleitung für Konfitüren und süße Cremes des Unternehmens, Beate Höppner, in ihrem Vortrag. Denn  zum Programm des Aachener Marmeladenherstellers zählt ein besonders schwieriger Fall: ein Facettenglas mit Ausrichtemarkierung. Dass der HEUFT eXaminer XA auch in eingesandten Testbehältern dieses Typs Metallkugeln mit einer Größe von 1 und 3 mm  „immer einwandfrei erkannt" hat, habe Höppner endgültig von der Vollgutinspektion überzeugt. „Denn von Glas- und Metallkörpern", weiß sie, „geht immer ein Risiko aus." Um dieses zu minimieren hatte man zunächst einen gebrauchten Röntgeninspektor eines italienischen Herstellers getestet. Doch der hatte einige Schwachstellen: Eine vollständige Bodenerkennung war damit ebenso wenig möglich wie die für Zentis so wichtige Inspektion von Facettengläsern.

 


Vollgutinspektion HEUFT eXaminer XA schlägt Mitbewerbermodelle

 


Eine Alternative musste her. Fünf Systeme kamen in die engere Auswahl. Da zwei von ihnen keine Glas-in-Glas-Detektion zu bieten hatten, blieben nur noch zwei Mitbewerbermodelle und der HEUFT eXaminer XA übrig. „Wir haben uns für HEUFT entschieden, weil eine Reihe wichtiger Aspekte erfüllt waren", erklärte Höppner. Dazu zählen unter anderem die vollständige Bodenerkennung, die integrierte Ausleit- und Druckluftüberwachung, die Testflaschenprotokolle und das HEUFT CleanDesign. Sehr wichtig waren für Zentis zudem die Logbucheinträge im Meldungsspeicher, die eine 100-prozentige Rückverfolgbarkeit gewährleisten, die Serienfehlerstopps, die Glasbruch im Ausleitbereich vermeiden,  und die softwaregesteuerte Kalibrierung des Geräts, die kostenintensive Produktionsstopps verhindert.

 


Minimale Strahlungswerte

 


Darüber hinaus wusste die Vollgutinspektion mit ihrer besonders schonenden, gepulsten radiometrischen Messung zu überzeugen. Die bietet maximale Erkennungsgenauigkeit bei einer minimalen Strahlenbelastung. Bei vergleichbaren Systemen von Mitbewerbern liegt diese etwa hundertmal höher. Während eine Strahlungsintensität von 10.000 Gy bei der Lebensmittelinspektion für unbedenklich gilt, beträgt sie mit dem HEUFT eXaminer XA gerade einmal 0,000015 Gy.

 


Fremdkörperinspektion identifiziert auch Glasfehler


In drei Zentis-Glaslinien sind laut Höppner jetzt drei auf 17 verschiedene Glasformate kalibrierte HEUFT eXaminer XA  mit Boden- und Seitenwanderkennung im Einsatz. Sie sorgen dafür, dass mit Glassplittern, Steinen und fruchteigenen Fremdkörpern belastete Produkte nicht zum Endkunden gelangen. Außerdem detektieren sie Glasfehler wie Risse, Absplitterungen, Kuhaugen, Blasen sowie stecknadelkopfgroße Metall- und Keramikeinschlüsse, die zu Glasbruch führen können.  „Wir sind froh, dass die jetzt erkannt werden", erklärte sie den interessierten Seminarteilnehmern. „Das trägt in hohem Maße zur weiteren Qualitätsverbesserung unserer Produkte bei."