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Kontrollierte Kontrollen

Die Grundsätze der GLP (Gute Laborpraxis) haben mittlerweile in vielen Ländern Gesetzescharakter und dienen unter anderem zur Sicherstellung von exakten Prüfergebnissen. Zusammengefasst fordern sie eine regelmäßige Überprüfung der benutzten Geräte und Dokumentation der Ergebnisse. Viele dieser ehemals allgemeinen Grundsätze sind auch auf andere Bereiche zu übertragen: Regelmäßiges Kalibrieren von Waagen und Testen der Messgeräte - denn nur wenn die Messinstrumente stimmen, können sie auch für eine bestmögliche Qualität der Produktion sorgen.

Diese Tests fallen je nach zu kontrollierendem System unterschiedlich aus. Für viele Inspektionssysteme lassen sich Testbehälter einfach selbst herstellen. Bei einer Erkennung, die das Vorhandensein der Deckel prüft, würde man einen Behälter ohne Verschluss durch das Gerät fahren lassen. Wird dieser ausgeleitet, so funktioniert das Gerät. Eine Füllstandskontrolle kann man überprüfen, indem man eine Reihe Testflaschen mit verschiedenen Füllständen präpariert und diese in die Produktion einstellt. Auch hier ist die Ausleitung das Indiz für die Funktionsfähigkeit. Die Genauigkeit der Einstellungen kann man anhand der ausgeleiteten Behälter aus der normalen Produktion ermitteln.

 

Während in oben genannten Fällen die Testbehälter einfach durch den Kunden präpariert werden können, ist dies für die Überprüfung der Verschlussdichtigkeit nicht so einfach. Aus diesem Grund entwickelte HEUFT speziell für den HEUFT sonic zwei verschiedene Systeme zur Überprüfung der Geräte:

 

Eine Möglichkeit sind die Testdeckel. Diese Metalldeckel sind auf nahezu jeder Flasche mit Kronkorkenverschluss einsetzbar und stellen eine ebenso einfache wie kostengünstige Kontrolle dar. Mit ihrer eigenen, konstruktionsbedingten Frequenz simulieren sie einen undichten Verschluss. Sie brauchen nur auf einen Behälter gesteckt und in die Produktion eingebracht zu werden. Eine Ausleitung zeigt die Funktionsfähigkeit an.

 

Wesentlich differenziertere Aussagen lassen sich mit der HEUFT-Testflasche UTB machen. Sie besteht aus einem Kunststoffkörper mit Kronkorkenverschluss. Über einen normalen Anschluss kann mittels Druckluft der Innendruck verändert und so Behälter mit unterschiedlichem Innendruck simuliert werden. Durch ein eingebautes Manometer wird der Innendruck genau bestimmt. Damit diese Testflasche ebenfalls in die Produktion eingeleitet werden kann, wird sie gemäß der Kundenspezifikationen in Höhe und Breite den normalen Produktionsbehältern angepasst.

 

Die Testergebnisse selbst können auf verschiedene Arten erfasst und archiviert werden. Der klassische Weg ist das Protokollieren und Archivieren in Papierform. Sicherer und einfacher ist das mit den HEUFT-Systemen angebotene Vollgut-Testflaschenprotokoll. Die Daten können über das Netzwerk an eine Betriebsdatenerfassung angeschlossen, zentral erfasst und archiviert werden. So geht kein Papier mehr verloren und eine regelmäßige Überprüfung wird sichergestellt.