Track & Trace: Russischer Standard erfüllt
Von der einzelnen Flasche, über den Karton bis hin zur kompletten Palette: Mit dem richtigen Know-how, Equipment und Datenmanagement von HEUFT stellt Russian Standard die durchgängige Rückverfolgung seines Wodka-Vollguts sicher.
Für eine Russian-Standard-Linie in St. Petersburg, in der stündlich bis zu 12.000 Wodkaflaschen abgefüllt werden, hat HEUFT EURASIA federführend die Planung, Organisation, Beschaffung und Inbetriebnahme des gesamten Equipments zur Kennzeichnung, Coderücklesung, Serialisierung und sicheren Aggregation des Vollguts übernommen. Hauptziel des bereits im März 2019 erfolgreich abgeschlossenen Projekts war, genau rückverfolgen zu können, welche Flasche in welchem Karton auf welcher Palette landet und diese Information zur sicheren Weiterverarbeitung im gesamten Track-&-Trace-Prozess zur Verfügung zu stellen.
Jede einzelne befüllte Wodkaflasche bekommt dazu zunächst ein Hilfsetikett mit einem bis zu 16-stelligen DataMatrix-Hilfscode auf ihren Verschluss, der auch dann noch top-down ausgelesen werden kann, nachdem das Vollgut später dicht an dicht im Karton aggregiert worden ist. Denn das ist mit dem bis zu 150-stelligen 2D-DataMatrix-Code auf dem Steuerstreifen am Rumpf/Rücken jeder einzelnen Vollflasche dann nicht mehr möglich. Den liest ein an eine HEUFT PRIME-Vollgutkontrolle angebundener Multicodescanner deshalb schon gleich nach der Aufbringung noch innerhalb der Etikettiermaschine aus.
Sichere Rückverfolgung und Positionsbestimmung
Mittels Schieberegister folgt die positionsgenaue Verfolgung der Flasche bis zum zweiten Inspektionspunkt, wo der Verschluss-Hilfscode von oben herab ausgelesen und mit den weitergegeben Daten aus der zuvor schon verifizierten Steuerstreifen-Codierung am Rückenetikett jeder einzelnen Flasche in Verbindung gebracht wird, so dass ihr beide Kennzeichnungen eindeutig zugeordnet werden können. Auf zwei Einzelbahnen laufen die Vollflaschen dann weiter, bis sie vor dem Packer wieder zusammengeführt und schließlich jeweils zwölf von ihnen in den Kartons aggregiert werden.
Mit einer Multicodeleserleiste überprüft dann ein zweites HEUFT PRIME-Gerät abermals die Hilfscodes aller Behälterverschlüsse in den noch offenen Sekundärpackmitteln. Werden dabei welche erfasst, die bei der ersten Codeprüfung nicht aufgetreten oder unlesbar sind, schiebt ein HEUFT xcase-Ausleitsystem den betroffenen Karton direkt aus dem Produktionsstrom. Zugleich wird die genaue Position der jeweiligen Fehlerflasche im Karton in der grafischen HEUFT NaVi-Benutzeroberfläche des HEUFT PRIME-Terminals angezeigt und farblich markiert. Alle korrekt codierten Behälter werden dort als fortlaufende, sich nicht wiederholende Nummern dargestellt. Die eineindeutige Zuordnung und Rückverfolgung jeder einzelnen Flasche ist damit genauso gewährleistet wie ihre exakte Positionsbestimmung innerhalb des jeweiligen Sekundärpackmittels.
Durchgängige Information und Echtzeit-Datenmangement
Die GS1-128-Barcodes auf den Kartons selbst, die ebenfalls am zweiten HEUFT PRIME ausgelesen werden, werden wiederum den DataMatrix-Code-Inhalten auf dem Steuerstreifen jeder enthaltenen Russian-Standard-Flasche zugeordnet. Alle bis hierhin gesammelten Informationen werden in Echtzeit erfasst und vom HEUFT PROFILER zur weiteren Verarbeitung in der Datenbank des Kunden bereitgestellt. Weitere Codeleser registrieren schließlich, welcher Karton auf welcher Palette landet. Somit besteht eine durchgängige Informationskette von der Palette über den Karton bis zur unverwechselbar gekennzeichneten Einzelflasche.