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Unter- und Überfüllungen auch bei schwankenden Glasstärken identifizieren

Inhouse-entwickelt, innovativ, intelligent: Ein ganz besonderes Röntgen-Modul verschafft unseren Systemen zur Vollgutkontrolle ein deutliches Plus an Funktionalität und Erkennungssicherheit. Mit ein und derselben Messbrücke finden HEUFT ONE , HEUFT PRIME und HEUFT SPECTRUM II VX unter- und überfüllte Behälter zugleich – und kompensieren dabei sogar Schwankungen der Glasdicke. Auch in schwierigen Fällen wird so eine exakte Füllstandskontrolle realisiert.

 

Wenn weniger drin ist als draufsteht, ist das unter Umständen nicht nur ein rechtliches Problem, sondern auch echt ärgerlich für den Kunden. Schließlich hat er die volle Nennfüllmenge bezahlt, die auf dem Etikett angegeben ist! Kein Wunder also, dass er sich übervorteilt fühlt und beim nächsten Mal zur Konkurrenzmarke greift. Andererseits wollen Abfüller aber auch kein übervolles Vollgut ausliefern. Sie möchten ja nichts von ihrem wertvollen Erzeugnis verschenken und außerdem verhindern, dass zu viel Inhalt zu platzenden Behältern auf dem Transportweg, im Handel oder beim Endkonsumenten zuhause führt. Eine Füllstandskontrolle, die sowohl Unter- als auch Überschreitungen der Nennfüllmenge identifiziert und betroffene Primärpackmittel zuverlässig aussortiert, ist deshalb echt ratsam. Vor allem, wenn sie zusätzlich sicherstellt, dass beispielsweise unterfüllte Flaschen nicht aufgrund abweichender Glasdicke fälschlicherweise als korrekt befüllt beurteilt werden.

In ein und demselben Arbeitsgang funktioniert das jetzt mit nur einem einzigen Röntgen-Modul, das sich standardmäßig an den kompakten HEUFT ONE  den HEUFT PRIME und an das Füllmanagement-System HEUFT SPECTRUM II VX anbinden lässt. Da, wo früher zwei Messbrücken erforderlich waren, um sowohl unter- als auch überfüllte Flaschen, Gläser und Dosen zu detektieren, genügt nun also in so gut wie allen Anwendungsfällen die neu entwickelte allein: Selbst bei einem Abstand von 25 Millimetern zwischen unterer und oberer Füllgrenze deckt die Füllstandskontrolle das Areal dazwischen vollständig ab.

Glasdickenschwankungskompensation bei der Füllstandskontrolle

Dank einer aktuellen Erweiterung der selbstprogrammierten Software und der neuen Ausführung des Röntgenempfängers realisiert die innovative Messbrücke nämlich nicht nur eine, sondern bis zu zwölf versetzte Messungen der Röntgenabsorption jedes einzelnen Packmittels – verteilt über die gesamte Höhe des zu überprüfenden Füllbereichs. Schwankungen der Dicke und Strukturen im Behälterglas, die bei der herkömmlichen eindimensionalen Messung die Röntgenstrahlung so stark absorbieren, dass der tatsächliche Füllstand des Inhalts übersehen werden könnte, werden durch die zusätzlichen Messergebnisse erfasst und können daher gezielt kompensiert werden. So liefert die Überprüfung der Füllmenge auch in schwierigen Fällen exakte Ergebnisse.

Die sichere Detektion von Unter- und Überfüllungen gelingt mit der innovativen Röntgen-Messbrücke auch in undurchsichtigen Packmitteln, Metallbehältern und Vollgut mit besonderen Inhalten wie Ölen, Pulvern oder hochprozentigem Alkohol – also in besonderen Fällen, in denen der Einsatz der alternativ erhältlichen Hochfrequenz-Füllstandsmessung nicht immer möglich ist.