ANFRAGE
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Von oben herab

Ob Sixpack oder 18er-Gebinde: Eine HEUFT-Neuentwicklung zur Top-Down-Inspektion lässt nur solche Trays passieren, die den spezifischen Qualitätsvorgaben des Abfüllers entsprechen.

Leichtgewichtig, flexibel, praktisch: Gerade für PET-Flaschen sind Schrumpffolien-Trays die ideale Umverpackung – vorausgesetzt, sie sind vollständig und sortenrein mit sicher verschlossenem Vollgut bestückt. Wenn allerdings ein Behälter fehlt oder nicht dichthält, darf das betroffene Gebinde keinesfalls in den Handel gelangen. Dasselbe gilt für ein Tray, in das sich versehentlich eine Flasche mit falschem Verschluss eingeschlichen hat. Zur gezielten Erkennung solcher Mängel hat der Technologieführer die HEUFT VGX-Reihe erweitert.

Gleich hinter dem Schrumpftunnel überprüft die Neuentwicklung zur optischen Top-Down-Inspektion die Vollständigkeit der verpackten Flaschen wie auch die Anwesenheit, Kolorierung und Integrität ihrer Verschlüsse. Fehlen einzelne Verschlussbestandteile, wird das ebenso sicher detektiert wie eine sortenfremde Deckelfarbe oder die Abwesenheit des kompletten Verschlusses.

Objekte gezielt erkennen und individuell klassifizieren

Mithilfe einer homogenen LED-Beleuchtung und zwei Farbkameras lichtet das kompakte Gerät dazu jedes einzelne Tray auf dem Transporteur von oben her ab. In Echtzeit werden die so generierten Erkennungsbilder perspektivisch korrigiert und zu hochauflösenden Aufsichten zusammengesetzt, die die gesamte Oberfläche der Umverpackung abbilden.

Mit der integrierten HEUFT reflexx²-Bildverarbeitung lassen sich verschiedenste Verpackungsmerkmale nicht nur gezielt detektieren, sondern auch einlernen (Teach-In) und individuell als gut, schlecht oder tolerabel klassifizieren. So kann beispielsweise ein Aktionsaufdruck auf der Folie als Gut-Objekt charakterisiert werden, um eine unbeabsichtigte Ausschleusung des Trays auszuschließen. Das Resultat: Nur diejenigen Vollgebinde werden aus dem Produktionsstrom entfernt, die den spezifischen Qualitätsvorgaben des Abfüllers tatsächlich nicht genügen.

Fehlerhafte Trays ausleiten

Dazu kommt eine spezielle Gebindeausleitung wie etwa der HEUFT xtray zum Einsatz. Alternativ ist auch die Ausgabe eines Ampel- und / oder Bandstoppsignals zur manuellen Entnahme eines als fehlerhaft identifizierten Trays möglich. So wird verhindert, dass Umverpackungen mit unvollständigen, nicht sicher verschlossenen oder sortenfremden Inhalten in den Handel gelangen.
Die Neuentwicklung komplettiert die HEUFT VGX-Reihe zur präzisen Endkontrolle von Vollgebinden. Neben bewährten Funktionen wie unter anderem der röntgenbasierten Füllstandskontrolle von Behältern im Gebinde oder der sicheren Identifikation verzogener Getränkekästen, wird damit jetzt auch die gezielte Top-Down-Inspektion von Schrumpffolien-Trays möglich. Bei einer maximalen Bandgeschwindigkeit von 420 mm/Sekunde inspiziert das System bis zu 5.000 Umverpackungen pro Stunde. Auf der FachPack 2013 in Nürnberg hat es viel Aufmerksamkeit erregt; erfolgreiche Installationen beweisen seine Praxistauglichkeit.